AE – Die Geschichte zur Anfahrt bzw. zur Anreise nach Firsitte ist auch ziemlich lang. Bis in die Fünfzigerjahre des vorigen Jahrhunderts musste man vom Dorf zu Fuss gehen. Bei einem normalen Wanderschritt benötigte man für den Aufstieg ca. 2 Stunden und für den Abstieg je nachdem 1 – 1.5 Stunden.

In den 50er-Jahren wurde die Strasse nach Furggen ausgebaut. So war es möglich vom Gisicheer (Gisiwald) via Mittelegg – Eigelätni hinauf zu gehen. Bis in den Gisicheer konnte man mit dem Töff oder mit einer landwirtschaftlichen Maschine fahren. Zeitlich war das ziemlich genau die Hälfte.

In den 90er Jahren wurde die Forststrasse nach Firsitte geplant und gebaut. Vor Inangriffnahme gab es wenige Befürworter für die Strasse – im Gegenteil. Der Bau erfolgte dann mit einigen Unterbrüchen ab dem Jahr 1996 So unterbrach man die Arbeit im Jahre 1999, weil die Baumaschinen wegen den Auswirkungen von Orkan Lothar an andern Orten zu Einsatz kamen. Im Folgejahr wurde weiter gebaut. Dann ging das Geld aus und es schien, als ob die Strasse nicht bis nach oben gebaut werden könnte. Gemeindepräsident Imhof Anton setzte sich aber vehement ein und ging auf Geldsuche. So stellte man die Strasse im Jahre 2005 fertig.

Renovation des Bockes im Jahre 2012

Dazu ein paar Bilder – die Arbeit wurde in Fronarbeit ausgeführt und das Material kommt von demolierten Lawinenverbauungen bzw aus dem Wald (Balken). Somit hat die Reparatur keine Kosten verursacht.

Renovation des Bockes im Jahre 2012

Dazu ein paar Bilder – die Arbeit wurde in Fronarbeit ausgeführt und das Material kommt von demolierten Lawinenverbauungen bzw aus dem Wald (Balken). Somit hat die Reparatur keine Kosten verursacht.

Von Firsitte auf die Alpe Furggen

Der Alpweg von Firsitte nach ze Putze wurde im Jahre 1954 gebaut. Die Arbeiten wurden während des Sommers und im Herbst ausgeführt. Mitte Oktober musste man die Arbeit wegen Kälteeinbruch und schlechtem Wetter beenden. So blieb es dabei, dass die Strasse im Bärefat oben am höchsten Punkt aufhört. Vorgesehen war eigenlich noch 200 – 300 m weiter eine breitere Strasse zu bauen.
Die Bauleitung oblag Imhof Auxilius (Lärje Xili) und als Minör arbeitete Volken Alexander, des Otto.

Die Kosten der Strasse beliefen sich auf ca. CHF 4’000.

AE – Diesen Weg hätte man vor der Säuberung sicher nicht gefunden. Nun ist es ein wenig einfacher. Es ist zu hoffen, dass auch das Vieh ihn nutzen wird. Oben auf dem Gwirz ist das Gras nämlich ein wenig länger frisch. Es ist auch um die 2000 müM.Leider ist es hier auf Firsitte, wie überall in den Voralpen und Alpen. Viele Wege von früher werden nicht oder fast nicht genutzt. Die Folge davon ist, dass alles “verstaudet” – zuwächst. Der Weg ist fast nicht mehr passierbar. Es gibt immer wieder Leute, die diesem entgegenwirken und mit Fronarbeit einen Beitrag zur Erhaltung beitragen. Beim Weg aufs Gwirz ist das Hauptproblem die Alpenrosen und auf der andern Seite die Erlen. Alle paar Jahre muss

Ich erinnere mich nicht, dass es in der Vergangenheit vorkam, dass beide Gräben ohne Lawine waren. In einem der beiden hatte es immer eine Lawine, meistens in beiden. Es gab Jahre mit wenig Schnee im einten oder andern, aber ohne kenne ich nicht